Keine Zeit für die Kundenanalyse?
“Keine Zeit für die Kundenanalyse” – Ist es eine ernsthafte Unternehmensstrategie?
„Keine Zeit“ oder „zu viele andere Projekte“ hören wir allzu oft von Geschäftsführern und Marketingverantwortlichen der Mittelstandsunternehmen im Einzelhandel, wenn es um das Thema der automatisierten Kundensegmentierung geht.
Amazon, Zalando, Otto und andere „Big Player“ nehmen sich aber genau diese Zeit und investieren bewusst in das Thema Kundensegmentierung und KI. Denn es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass man durch gezielte Marketingkampagnen mehrfache Umsatzsteigerungen erzielt.
Hier ein paar typische Herangehensweisen von KMU, die nicht nur große Risiken in sich tragen, sondern auch das Geschäft und die Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens gefährden:
- „Wir machen die Segmentierung manuell“
Im Normalfall haben wir mit hunderttausenden von Bestellungen von zig Kunden zu tun. Eine manuelle, fehlerfreie und effektive Analyse dieser Daten ist nicht nur sehr aufwendig und teuer, sondern es ist einfach unmöglich!
- „Wir machen es dann, wenn unser ERP, CRM oder BI-System besser performt, oder umgestellt ist“
Die IT-Landschaften wachsen und ändern sich ständig, die Komplexität steigt. Kunden sollten trotz aller dieser Entwicklungen betreut werden. Mittel (IT) und Zweck (gute digitale Services) dürfen nicht vertauscht werden.
- „Data science Ansätze sind abstrakt und nebulös“
Die analytischen Ansätze müssen Use Case-basiert erstellt werden. Kundensegmentierung und prädiktive Analysen von Kundenverhalten ist einer der wichtigsten Anwendungsfälle für Data Science. Die meisten Algorithmen sind längst bekannt, man muss sie nur richtig anwenden.
- „Ich habe keinen konkreten Business Case“
Eine gute Kundenbindung führt zu einer erheblichen Umsatzsteigerung. Man muss dafür nur die Marketingkampagnen richtig auswerten. Eine gute Grundlage hierfür ist die Einführung einer gezielten Kundensegmentierung.
- „DSGVO Regeln sind komplex und die Bearbeitung von personenbezogenen Daten ist gefährlich“
DSGVO-Regelungen sind tatsächlich kompliziert, aber sie dürfen nicht von der Arbeit mit dem größten Schatz des Unternehmens (Kunden) ablenken.